Morgens ist es noch lausig kalt, und (Spoiler!) über Tag wird es nicht viel wärmer.

Beim Morgengrauen brechen wir auf, es ist windstill und der Atem dampft in der kalten Luft. Eine malerische Stimmung, als wir durch Lübeck fahren.

Kaum sind wir aus der Stadt, steigt Bodennebel auf, bleibt aber niedrig genug, dass wir sicher weiter fahren können. Aber die Kälte kriecht am Körper empor. Es ist kurz vor Norwegen!

An den Schleusen müssen wir nicht lange warten und die Schleusungen selbst sind durch die „Whirlpool-Technik“ auch sehr entspannt. An der letzten von den heutigen sieben Schleusen rufen wir im Sportboothafen von Lauenburg an und reservieren einen Liegeplatz mit ausreichend Wassertiefe. Das ist unbedingt zu empfehlen, denn wir bekommen den letzten Platz. Der ist so schmal, dass wir wie ein zu großer Korken auf der Flasche sitzen. Aber hier ist kein Schwell und keine Welle, also bleiben wir. Alternativen gibt es ohnehin nicht.

Die Altstadt von Lauenburg ist gemütlich und sehenswert. Wir kehren nach den Spaziergang beim Griechen ein. Einfache Kost, sehr familiäre Stimmung und verdammt viel Ouzo…