Wir verlassen das Salzwasser wieder bei spiegelglatter See. Clemens ist auch ohne Wecker schon früh wach und so fahren wir morgens zügig los. Schnell erkennen wir: mit dem Segeln wird’s heute wieder nichts. Also schlagen wir auf der Fahrt von Ziegenort nach Stettin schonmal die Segel ab und Clemens baut das Mastgestell an.
Rechtzeitig vor der Hafeneinfahrt ist alles fertig und wir könnten direkt am Mastenkran anlegen… könnten, denn es sind noch drei Boote vor uns dran, die heute ihren Mast stellen wollen.
Zum Glück geht das alles sehr zügig und wir sind nach zwei Stunden wieder unterwegs, diesmal mit gelegtem Mast.
Der Fahrtwind tut gut, denn wir haben inzwischen 27°C im Boot und 31°C draußen. Wir kommen zügig voran, es ist kaum Verkehr. Die Schleuse Hohensaaten rufen wir eine halbe Stunde vor Ankunft an. Als wir dann dort sind, stehen die Ampeln schon auf grün und wir werden sofort geschleust. Klasse, wir bedanken uns nochmal telefonisch beim Schleusenwärter und machen dann für die Nacht im Wartebereich fest.
Mit lautem Quaken heißen uns die Amphibien willkommen. Zum Abendbrot noch Bratwürstchen und Kartoffelgratin, dann gehts ab in die Koje. Wenn alles gut läuft, sind wir morgen in Berlin und am Mittwoch zu Hause.