Um kurz nach 8:00 steht schon der Monteur vor dem Boot, wir sind grade erst aufgestanden, da er sich eigentlich erst zu 10:30 angesagt hatte. Aber unsere Freude ist groß! Nach knapp zwei Stunden (und vielem Fluchen) ist der Motor repariert. Er hatte festgestellt, dass ein Winkelrohr im äußeren Kühlkreislauf so zugesetzt war, dass nur noch ca. 10% Durchmesser bestand. Hierdurch wird sich vermutlich so viel Druck aufgebaut haben, dass der Krümmer gerissen ist. Auch dieses Problem konnte er schnell lösen und um 10:30 haben wir abgelegt.
Die sengende Sonne brutzelt uns und der Fahrtwind wird durch den Süd-West-Wind aufgehoben. Zum Glück haben wir ein Sonnensegel, das uns Schatten spendet.
Mit etwas Wartezeit kommen wir durch das Hebewerk und die Schleuse. Nach Hohensaaten beschließen wir, bis zum Grenzübergang Mescherin zu fahren, um dort zu übernachten. Mit dem Sonnenuntergang erreichen wir den Hafen, Abendessen gab es schon unterwegs.