Gestern Abend wurden wir noch von Marion und Ingo aus Hamburg auf ihr Boot, eine Linjet, eingeladen. Die beiden wollen auch nach Norwegen und hatten noch keine Information über die Einfuhrbeschränkung bzw. Zollzahlungen für Alkohol. Wir haben geholfen, die Gin Tonic Vorräte an die erlaubte Menge anzunähern.
Gegen Mitternacht waren wir wieder an Bord und da setzte der Sturm schon ein. Vorher gab es die berühmte Ruhe vor dem Sturm mit drei Stunden fast komplett flau.
In der Nacht ging der Wind dann auf 30kn hoch, über Tag war er schon dauerhaft über dreißig (8Bft) und in den Spitzen bis vierzig (9Bft).
Wir legen noch eine weitere Spring aus und wagen uns dann auf die Mole, von der wir fast weggeblasen werden.
Auf den Videos ist die wirkliche Kraft des Windes leider nicht so richtig zu erkennen. Aber anhand der Krängung der Boote im Hafen kann man den Sturm erahnen.
Wir freuen uns, jetzt nicht draußen auf See zu sein und nutzen ausgiebig die Waschmaschinen im Hafen. Zum Trocknen behängen wir die gesamte Kajüte, denn draußen weht uns die Wäsche weg.