Wir wollen durch das Achterwasser in Richtung Stettin und nicht seeseitig um Usedom. Grund ist zum einen das Wetter (es soll am Sonntag langanhaltend und großflächig Gewitter geben) und zum anderen die „Naschkatze“. Um ins Achterwasser zu fahren, müssen wir durch die Wolgaster Brücke. Die macht um 12:45 auf und bis dorthin sind es nur rund sechs Seemeilen. Also können wir erstmal in Ruhe frühstücken, dann tanken und anschließend bei leichtem Wind nach Wolgast segeln.

Da wir doch schneller dort sind als erwartet, legen wir uns noch eine halbe Stunde vor Anker. Inzwischen ist der Wind komplett weg und dicke dunkle Wolken ziehen von Nord-Westen her auf.

Kurz vor Krummin erwischt uns dann doch noch ein Schauer aber wir kommen sicher im Hafen an.

Der letzte freie Liegeplatz mit Heck in die Hafeneinfahrt ist unserer! Wenn wir hier wegen des Gewitters einen Hafentag einlegen müssen, haben wir eine fantastische Aussicht.

Nach dem Schauer drehen wir eine kleine Runde durch den Ort und landen wie geplant in der „Naschkatze“, ein verwunschenes Café mit köstlichem selbstgebackenen Kuchen.

Den Abend lassen wir mit selbstgemachter Pizza Scandinavia (eigene Komposition mit Räkor, Schinken und Sauce Béarnaise) ausklingen.