Unser Ziel für heute ist Skanör auf der Halbinsel Falsterbo. Die Wetterprognosen sind gut, aber wir wissen, dass der Hafen sehr beliebt ist. Zudem steht das Wochenende vor der Tür, es wird also voll werden. Frühes Einlaufen ist dringend geboten. Wir legen daher um kurz nach fünf Uhr morgens ab. Die Sonne ist noch nicht richtig aufgegangen und hängt noch hinter den Wolken.

Ein erstes kleines Stück unter Motor, dann stundenlang Richtung Nord-West unter Vollzeug. Die Route führt uns durch mehrere Offshore-Windparks.

Diese riesigen, still vor sich hin drehenden Windräder sind schon sehr beeindruckend. Wir fühlen uns ganz winzig neben diesen Türmen und haben doch den Eindruck, die Flügel fast anfassen zu können. Schön und etwas unheimlich zugleich.

Das letzte Stück nach Skanör ist dann so windstill, wie es der Wetterbericht angekündigt hat. Also wieder Motor an und rein in den Sommer. Denn es ist richtig warm und sonnig geworden. Für uns ein typisches Skanör-Wetter!

Der Hafen selbst ist als wir um 15:00 einlaufen schon komplett voll. Wir versuchen, in eine Lücke am Rundsteg zu kommen. Leider zu eng, also wieder raus, in dem engen Hafen nochmal gewendet und in der Durchfahrt zwischen den Stegen ins Päckchen gelegt. Jetzt ist es hier richtig eng und wir lassen sicherheitshalber die Fender auch außen dran.

Bei der Liegeplatzsuche wurden wir von Basti unterstützt. Er und seine Frau Melina sind mit ihren beiden Kindern auf der Heimreise nach Schilksee. Als wir uns das letzte Mal getroffen haben, waren sie noch zu zweit. Wie schön, euch wiedergetroffen zu haben!

Eigentlich wollten wir als kleinen Nachmittags-Snack die köstlichen Churros von Linda essen. Die Portionen waren aber so groß, dass es gleich als Abendessen gereicht hat.

Morgen sind nördlich von uns Gewitter angesagt, daher wollen wir vermutlich nur direkt vor dem Hafen Skanör vor Anker gehen und chillen.