Da wir heute nur einen kurzen Trip von rund vierzig Meilen vor uns hatten, haben wir erst um 8:30 abgelegt. In Dingja war es komplett windstill und ein paar Sonnenstrahlen lugten zwischen den Wolken hervor. Doch als wir unterwegs waren, zog schon bald der Himmel zu: eine geschlossene Wolkendecke und wieder niedrige Temperaturen. Die Wolken hängen tief in den Felswänden und die Sicht wird zunehmend schlechter.
In den engen Durchfahrten zwischen den Inseln frischt der Wind durch den Düseneffekt immer wieder heftig auf und ist nach der Enge wieder verschwunden.
Es ist gespenstisch, wie ruhig hier das Wasser ist, da wir wissen, dass ein paar Seemeilen weiter draußen Orkanböen toben. Spooky!
Zwischendurch zieht sogar eine dichte Nebelwand von See her auf uns zu, die wir etwas umfahren können.
Kurz vor dem Hafen Florø kommt wieder ein Bisschen Sonne und wir können in kurzen Ärmeln durch den kleinen Ort schlendern. Hier ist einer der zentralen Fähranleger für die Versorgung der kleinen Inselchen ringsum. Entsprechend gibt es hier viel Schiffsverkehr und Trubel aber auch viele Restaurants und Hotels.
Wir freuen uns über die Miele-Waschmaschinen und waschen bis zum Abend alles durch.