Reiseblog von Moritz und Clemens

Kalmar – Sandvik

Ein strahlend blauer Himmel erwartet uns am Morgen, wie schön!

Um kurz nach acht legen wir ab und setzen voller Vorfreude das Großsegel, denn wir haben (etwas) Wind, allerdings wieder aus Norden. Und wir wollen ja noch ein bisschen nach Norden. Vielleicht reicht der Wind heute für eine Kreuz?

Als wir das enge Fahrwasser hinter uns lassen, setzen wir die Fock und kreuzen rund sieben Stunden lang den Kalmarsund hoch, bis uns der Wind wieder verlässt. Wir hatten uns für heute kein konkretes Ziel gesetzt, sondern wollen den nächstbesten Hafen nehmen, sobald der Wind nicht mehr fürs Segeln ausreicht.

Also laufen wir um halb fünf Sandvik an, das uns schon von weitem sehr einladend erscheint.

Der Hafen ist leer und wir haben ausreichend Platz. Leider ist der Schwimmsteg sehr niedrig und als Clemens beim Manöver vom Bug springt, höre ich nur noch einen lauten Schrei und sehe ihn am Boden. Beim Aufkommen ist er umgeknickt, nun ist der Knöchel dick.

Schnell eine Kühlkompresse draufgelegt und Diclo-Gel aufgetragen. Clemens meint, morgen wieder fit zu sein. Ich plane aber einen Hafen, in dem es medizinische Versorgung gibt, denn der Knöchel sieht spektakulär aus! Natürlich widerspricht er mir… das ist noch nicht ausdiskutiert.

3 Kommentare

  1. Uli

    Oh weh! Ich hoffe das wird schnell wieder besser!

  2. Petra BSV

    Oh ja, Clemens nimmt wohl alles mit was es so gibt, ärgerlich aber trotzdem weiter machen. Auch wenn der Wind nicht in die gewünschte Richtung dreht, ist es wieder täglich ein unvergessliches Erlebnis 🥰 bleibt auf Eurem Weg und nehmt die Zeit so wie sie kommt. Die Fotos sind wieder zauberhaft 👍

  3. Andreas

    Ach wie ärgerlich 😠. Hoffentlich ist nichts ernsthaft verletzt. Gute Besserung und liebe Grüße. Hier in Hamm tobt gerade ein heftiges Unwetter mit Gewitter und Starkregen.

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