Reiseblog von Moritz und Clemens

Hohensaaten – Spandau

Clemens wollte mich überraschen und schon früh heimlich alleine ablegen. Daraus ist natürlich nichts geworden, denn nur eine kleine unerwartete Regung im Boot und ich bin wach!

Unterwegs schmiere ich wieder Frühstücksbrötchen und brühe Latte Macchiato mit unserer Hand-Espresso-Pumpe. Leider bleiben wir eine ganze Weile hinter einem Frachter hängen, den wir aufgrund des schmalen Fahrwassers nicht überholen können. Als wir dann am Hebewerk Finow ankommen, sollen wir an der Wartestelle für das neue Werk warten. Per Funk bekommen wir mit, dass es am neuen allerdings einen Defekt gibt, der erst repariert werden muss, bevor wieder geschleust wird. Clemens ruft nochmal an und fragt, ob wir dann vielleicht mit dem alten fahren können. Und tatsächlich, Glück gehabt, zwei Arbeitsschiffe vom Wasserschifffahrtsamt Eberswalde müssen hoch und wir passen mit in den Trog.

Auf dem restlichen Weg bis Lehnitz Schleuse kommen wir auch gut voran. Besonders angenehm ist unsere Sonnenpersenning, die uns vor den sengenden Strahlen schützt.

Die Schleusung in Lehnitz haben wir grade verpasst, aber schon mit der nächsten sind wir dann dabei.

In Spandau wird heute nach 14:00 bis Betriebsende nicht mehr geschleust, der Grund: Personalmangel. Da wir um 16:00 ankommen, legen wir uns an der Zitadelle Spandau vor Anker und bleiben hier über Nacht. Vielleicht haben wir Glück und es gibt heute Abend ein Konzert?

1 Kommentar

  1. Renalis Dietrich

    Kleine Pechphase , aber auch ganz romantisch. Nun folgt die letzte Etappe Richtung VSaW . Dann seid Ihr wieder zu Hause . Ich freue mich auf Euch . Gute Heimfahrt ohne Pannen wünsche ich und Danke für die lebendigen Berichte in den vergangenen Wochen 👋🍀⚓️

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

© 2024 Tortilla Flat Blog

Theme von Anders NorénHoch ↑