Reiseblog von Moritz und Clemens

Berg-Rørvik

Schon auf dem Hinweg hatten wir diese Route gewählt, allerdings im Nebel erlebt. Nun wollen wir uns die schöne Strecke mal bei Sonnenlicht anschauen. Wir fahren extra eine Stunde früher los als sonst, da der Wind zum Nachmittag hin von Ost auf Südwest drehen soll. Dann auch noch mit deutlich zunehmender Stärke, da wollen wir lieber schon in geschütztem Gewässer sein.

Unter Vollzeug läuft es super, bis wir ein paar Meilen vor der Insel Leka plötzlich gar keinen Wind aber etwa zwei Meter Welle hatten. Dann setzte der Wind leider von vorne wieder ein und wir hatten Schwierigkeiten, unseren Kurs zu halten. In der Abdeckung der Insel (auch wenn sie in Lee war, hat sich die See etwas beruhigt), konnten wir dann wieder entspannter segeln.

Etwa eine Stunde vor Rørvik sehen wir eine Wetterfront vor uns. Der Wind ging plötzlich auf Null runter und wir haben schnell die Segel geborgen. Nicht zu früh, denn kurz darauf kam ein Schauer nach dem anderen mit kurzen aber heftigen Böen. Wir haben die Fahrt noch etwas reduziert und gehofft, dass die Front durchgezogen ist, bevor wir unseren Hafen erreicht haben, damit wir im Trockenen anlegen können. Hat geklappt!

Nun liegen wir wieder in Rørvik und sind für heute Abend bei Olga und Anton zum Wein eingeladen, um Informationen zu sehenswerten Häfen auszutauschen.

1 Kommentar

  1. Renalis Dietrich

    Hallöchen, Ihr tapferen Seefahrer. Euer Bericht klingt ja ganz schön unheimlich, aber Ihr habt die Tortilla flat gut im Griff. Ich , nur als Mitsegler a.D. , habe großen Respekt vor den Entscheidungen, die Ihr treffen müsst, und wünsche weiterhin gute Fahrt , endlich mal mit mehr Sonne 🌞 Liebe Grüße

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