Reiseblog von Moritz und Clemens

Rønne – Kristianopel

Um es gleich vorwegzunehmen: der Name Kristianopel ist kein Tippfehler und wir sind auch nicht im Balkan gelandet.

Aber nun von Anfang an! Die Sonne scheint aber es sind noch lausige 5°C. Um kurz nach sechs legen wir ab, mit dem Ziel Utklippan. Das ist eine kleine Inselgruppe, Naturschutzgebiet und relativ weit vom Festland entfernt.

Als wir (leider wieder bei Flaute unter Motor) unterwegs sind, schaue ich mal in dem Wetterbericht nach den Temperaturen und nicht nur nach dem Wind. Siehe da, große Überraschung: Minusgrade in der Nacht auf Utklippan. Auf dem Festland sind es nur knapp null Grad. Also planen wir um, entweder Karlskrona oder Kristianopel. Ein Blick auf die Windvorhersage macht klar: wenn wir morgen eine Chance haben zu segeln, dann am Vormittag und nur im Kalmarsund. Also fällt die Wahl auf Kristianopel.

Am Abend können wir sogar heute schon für ein paar Stunden segeln, da der Wind etwas auffrischt.

Utklippan, als wir am Abend vorbeisegeln

Wir kennen Kristianopel schon, es ist klein und gemütlich, mit einer niedlichen Kirche, die zwei Meter dicke Außenwände hat und damit jedem Versuch der Vereinnahmung getrotzt hat. Als wir ankommen, ist es schon halb neun, kurz vor Sonnenuntergang. Ohne Licht wäre die Hafeneinfahrt auch nicht empfehlenswert gewesen.

Der Hafen ist fast leer, keine Menschen zu sehen. Ich koche Tortellini mit dem selbst gemachten Pesto – hmmm, das ist lecker. Dann ist der Tag auch wieder vorbei. Ziel für morgen ist Kalmar.

2 Kommentare

  1. Renalis Dietrich

    Ganz schön gruselige Temperaturen. Wir hatten einen wunderschönen Sommertag . Das nützt Euch aber nichts . Für morgen einen guten Segeltag und gute Nacht 😘😴

  2. Uli Setzermann

    Wollt Ihr nicht mal im Warmen segeln? Da friert man ja schon vom lesen…

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